Mittwoch, 23. März 2011

diese nacht..

" Ein Moment kann ein ganzes Leben verändern. Ein Moment, in dem ein Herz aufhört zu schlagen."

dieser moment verändert dein ganzes leben, dieser moment in dem der anruf kommt. dieser moment in dem alle voller panik aufstehen und wie auf watte gehen. in dem niemand mehr merkt, dass dieser moment real ist. du zeihst dich schnell an, steigst ins auto und auf geht´s. ab ins krankenhaus. mitten auf der fahrt wird dir schlecht, eine träne fließt deine wange hinunter, eine träne der ein ganzes meer aus tränen folgt. iwann kommst du endlich im krankenhaus an, du öffnest die eingangstür, trittst ein und weißt nicht mal mehr warum du hierher gefahren bist. du fragst fast unhörbar wo das zimmer ist, du bekommst eine genaue beschreibung doch du verstehst kein einziges wort. es fühlt sich an wie eine ewigkeit bis du endlich vor dem zimmer mit der richtigen nummer stehst. du wirst gebeten draußen auf dem roten sessel sitzen zu bleiben und erstmal die anderen reingehen zu lassen. sie kommen ewig nicht wieder, doch iwann öffnet sich die tür und dir wird gesagt, dass es besser für dich wäre draußen zu bleiben, dass du den anblick nicht ertragen könntest. du willst in das zimmer, unbedingt, doch du darfst nicht. sie verschnüren deinen mund und lassen dich stumm nicken. du sagst 'ja, es wird besser sein.' doch alles in dir ruft, dass du in das zimmer musst. nach einer gefühlten stunde musst du das krankenhaus verlassen, du steigst wieder ins auto und deine hand wird gehalten. doch es fühlt sich an als würden sie an dir ziehen, damit du nicht wegrennst, damit du nicht einfach aus deinem leben weglaufen kannst.
zu hause angekommen legt man dich auf´s sofa, gibst dir eine decke und sagt, dass du morgen nicht in die schule gehst da es schon morgens um 4 sei. du nimmst brav die decke, die dich wärmen soll, doch dir wird immer kälter. das einzigste was du noch warmes spürst sind deine tränen, doch iwann, so fühlt es sich an, hast du keine mehr. du kannst nicht mehr weinen, nur dein herz zerreißt es, immer und immer mehr.
du fehlst mir so, ich werde diese nacht nie vergessen. diese nacht in der sich dein kreis geschlossen hat. diese nacht als du keine kraft mehr hattest. du bist immernoch bei mir..
ich liebe dich über alles, opa. <3

das kleine etwas daneben war ich, 4 monate alt.

da war die welt noch in ordnung...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen