Samstag, 29. September 2012

guten morgen



guten morgen 
zu meinem erstaunen bin ich heute schon 7:50 aufgewacht (das ist extrem untypisch für mich weil ich am wochenende normalerweise nicht vor um 9 aufwach).
weil es schon so ungewöhnlich hell in meinem zimmer war,ging mein erster blick aus dem fenster. es war einfach nur wow! eine mischung aus frühnebel und morgensonne. ehrlich gesagt fand ich diesen moment etwas magisch. ich kam mir falsch vor, weil draußen alles so perfekt aussah. ich hab an mir runtergesehen und bemerkt,dass ich einfach nicht in das bild passe.
trotzdem freue ich mich jetzt auf meinen warmen kakao und eine scheibe toast. in diesem punkt liebe ich sonntage: der morgen ist so herrlich bilderbuchartig und entspannt.

Mittwoch, 26. September 2012

ätsch

es gibt tage,an denen will man einfach unsichtbar sein. man will nicht existieren, nur noch in der masse untertauchen. bloß nicht auffallen.
das gestaltet sich allerdings schwierig,wenn man mit einer kühlkompresse am auge durch die schule rennen muss. pech gehabt,ätsch.

Dienstag, 25. September 2012

thirteen thirtyfive- dillon


tick tock

 

zur zeit rast das leben an einfach so an mir vorbei und ich kann es nicht dazu bringen mal kurz innezuhalten und mich mitzunehmen. ich lebe in meinem trott; steh früh auf, geh zur schule, komm heim, geh schlafen. zwischendurch wird noch bissche klavier gespielt, gesungen, hausaufgaben gemacht oder gegessen. zwischendurch. ich hätte es momentan so gerne,wenn etwas außergewöhnliches passieren würde. mit der zeit wird man durch die langeweile taub und das leben trist. man wacht auf und ist müder als vorm schlafengehen. schule kotzt nur noch an und menschen fangen an zu nerven. es ist wie,als wenn man über dem boden schweben würde,man bemerkt die welt um sich herum nicht mehr. so,als wenn man wie ein pferd mit scheuklappen durch die gegend galoppieren würde.
dabei könnte man an einem tag so viele verbringen, so viel erleben und so vieles neues erfahren. in jeder minute könnte man einer neuen person begegnen. man könnte etwas leckeres essen, einen schönen film angucken oder etwas mit freunden unternehmen. geht aber nicht, denn die schule macht da leider einen strich durch die rechnung.

Montag, 24. September 2012

ich bin dann mal weg.

meine entscheidung des tages:
ich back jetzt! genau, ich back jetzt birnen im blätterteig.
da meine laune inklusive motivation auf dem tiefpunkt lag und ich überhaupt keine lust hab noch irgendwas für die schule zu machen,werd ich mich jetzt in die küche verabschieden. vielleicht hebt ja der duft von kleinen birnentörtchen,die mit zimt bestreut sind, etwas meine stimmung an. tschüssekowski, meine untertanen.

Samstag, 22. September 2012


wolke 7

Dinge kommen, Dinge gehen
Angst vorm Fallen,
lieber für nichts mehr stehen.

In den Bilderfluten nichts mehr sehen
und dann mit wehenden Fahnen untergehen
- Wolke 7 Philipp Poisel& Max Herre

Samstag, 15. September 2012

"RICK" klappe die zweite.

gestern hatte ich meine erste ethik-stunde für dieses jahr,was mal wieder eine tolle "vorstellungsrunde" bedeutet hat. unsere ethiklehrerin macht das jedes jahr mit uns, deswegen sollte sie uns mittlerweile eigentlich kennen,aber gut. dieses mal mussten wir unseren banknachbar vorstellen und die anderen durften noch ergänzungen machen.
meine beste freundin ist meine banknachbarin und trotzdem wusste ich ehrlich gesagt nicht,was ich über sie sagen sollte. ich weiß zwar ziemlich viel über sie,aber das kann ich ja nicht so einfach den anderen erzählen. mal ehrlich,wie stellt man einen menschen so richtig vor? soll man sagen,was er mag und was nicht, welche vorlieben er hat oder sein äußeres beschreiben? mir ist es extrem schwer gefallen etwas über sie zu sagen,weil es schwer ist eine person mit wenigen sätzen zu beschreiben.
ein falscher satz kann das bild,das man von der bestimmten person hat, schon verändern.
damit komm ich mal wieder zu rick. ich hatte ja vor einiger zeit schonmal etwas über ihn geschrieben (dedication to rick) und jetzt muss ich noch ein bisschen was hinzufügen,was aber nicht in erster linie nur ihn betrifft. rick ist auch mit in ethik und er wurde auch beschrieben,meiner meinung nach aber völlig unpassend. sein banknachbar hat rick so beschrieben,wie er immer allen erscheint. den lehrern kommt er etwas nervig vor,wegen seiner aufgedrehten art und uns schülern eben als zuverlässiger kerl. dabei ist er doch aber so viel mehr! ich frag mich manchmal wie blind wir menschen eigentlich sind. warum urteilen wir immer nach dem ersten eindruck und dem offensichtlichen verhalten? warum fragen wir uns nicht,was eigentlich dahinter steckt? warum wollen wir das manchmal gar nicht so genau wissen und haben angst vor der wahrheit?
also rick, mittlerweile bemerkt man dich schon, nur leider sind manche menschen nicht in der lage dazu mehr zu sehen. sie sehen eben nur das offensichtliche,aber es gibt immerhin auch einige, die dich als das wahrnehmen was du bist. ich habe noch hoffnung (;

it still hurts


Donnerstag, 13. September 2012

lasst die spiele beginnen

das gut geglaubte wird schlecht, die sonne hat sich endgültig verzogen. stark sein,das eine mal. einfach nur durchhalten und den glauben an sich selbst und die hoffnung in den anderen nicht verlieren. stark sein, nicht aufgeben. der zeitpunkt zum kämpfen ist gekommen. lasst die spiele beginnen! es geht um's überleben, denn jetzt zählst. all die guten vorsätze müssen jetzt zum einsatz kommen und umgesetzt werden,sonst ist es zu spät.

Dienstag, 11. September 2012

von glasklar zu neblig - von heiter bis bewölkt

manchmal kann man seine eigenen gefühl nicht mehr genau definieren. man weiß einfach nicht ob man in diesem moment wütend, traurig, glücklich oder aggressiv ist. alles erscheint wie ein rießiges durcheinander,das man zu ordnen versucht. gelingen tut das jedoch nicht immer.
gerade eben weiß ich nicht ob ich vor wut losschreien, vor angst weinen oder vor spannung zittern soll, es fühlt sich wie ein großer kloß in meinem hals an. es ist eigentlich nichts schwerwiegendes passiert,nur so kleine dinge,die eben das durcheinander, den rießigen gefühlsklumpen ausgelöst haben. ich rede mir ein,dass ich das alles zu wichtig nehme und aus einer mücke einen elefanten mache,aber so richtig beruhigen will mich das nicht.
es gibt momente,da sieht man seine nähere zukunft völlig klar,so als könnte man sofort danach greifen; in anderen situationen erscheint das aber alles verschwommen und undurchsichtig und man ist sich nicht im klaren,was in nächster zeit auf einen zukommen wird. meine zukunftsvorstellung schwankt im moment hin und her, von glasklar zu neblig, und mit ihr meine laune, von heiter bis bewölkt.

Samstag, 8. September 2012

don't fear

 
mein wecker klingelt,ich stelle ihn aus und denke sofort daran was mich an dem tag erwartet. ich habe höllische angst davor,rede mir aber mut ein. ich rede nicht von einem schlimmen arztbesuch oder einer prüfung. manchmal sind es die kleinen dinge,die einem angst machen. auch wenn es oberflächlich klingt,aber ich habe manchmal angst vor den reaktionen meiner mitmenschen wenn ich etwas neues trage. ich meine kein ganz normales bedrucktes t-shirt sondern von etwas besonderem,etwas was noch kein anderer in meinem umfeld getragen hat. ich habe dann extreme angst davor,wie die anderen reagieren; ob sie mir komplimente machen oder hinter meinem rücken über mich tuscheln.
ich denke,dass es vielen menschen so geht,vorallem mädchen. nicht umsonst stehen wir gefühlte 3 stunden vor unserem schrank um ein passendes outfit zu finden oder schminken uns,auch wenn wir nur in die schule gehen. wir rennen laufend zum friseur,damit unsere haare gesund aussehen und lesen zeitschriften wie glamour oder joy.
oft sind es die ängste vor kleinen dingen,die uns in den wahnsinn treiben können. oft hab ich auch angst vor der reaktion meiner eltern,wenn irgendetwas "neues" passiert ist.
ich probier mir wie gesagt immer mut einzureden,mir ins gewissen zu reden,dass es ja eigentlich nicht schlimm ist und dass ich maßlos übertreibe aber helfen tut es nicht wirklich. ich hoffe dann immer,dass mir das niemand ansieht denn es wäre mir peinlich.

Freitag, 7. September 2012

Sind sie ein Idiot? Nein Sir,ich bin ein Träumer.
-Scrubs




ich komm mir zwar schon etwas blöd vor ein zitat von scrubs zu posten, aber ich fand es schön.

beschützerbett

gestern und heute hab ich daheim verbracht,weil's mir richtig schlecht ging/geht. ich kam mir zwar ziemich blöd vor schon in der ersten schulwoche krank zu machen aber es ging einfach nicht anders, denn ich war völlig erschöpft. mein bett hat mich einfach aufgefangen und mich vor der bösen welt bewahrt. gestern hat mich dann meine mommy zum arzt geschleppt,weil sie mich in meinem beschützerbett kaum wiedergefunden hat. der liebe onkel doktor hat dann, nachdem wir fast 2h im wartezimmer ausgeharrt haben, ganz routiniert seinen job ausgeübt und mir dann ruhe, wärme und schmerztabletten verordnet. das hätte ich auch noch selbst diagnostizieren können,danke. er meinte,dass ich 'ne blockade im becken hab. fühlt sich an wie nerv eingeklemmt,wer das schonmal hatte weiß wie es weh tut. dank der schmerztabletten ist meine laune verhältnismäßig neutral und immer wenn deren wirkung am nachlassen ist merk ich, wie ich stetig angepisster werde. dann an alle sächsischen schulkinder,die heute auch dank lehrerstreik frei haben einen schönen tag und dem rest viel spaß in der schule.

Sonntag, 2. September 2012

auf'ne cola mit dir

Auf 'ne Cola mit Dir zu gehen
ist besser als eine Reise nach San Sebastian, Irun, Hendaye, Biarritz, Bayonne,
oder mit schwachem Magen
die Travesera de Gracia in Barcelona entlang zu laufen.
Zum Einen, weil Du in Deinem orangefarbenen T-Shirt aussiehst wie ein glücklicher St. Sebastian,
zum Anderen wegen meiner Liebe zu dir.
Im warmen New Yorker Nachmittags-Licht treiben wir,
manchmal nah und manchmal fern,
wie ein Baum im Atem der Zeit.
Und die Portrait-Ausstellung scheint kein einziges Gesicht zu zeigen, nur Farben.
Du fragst dich, zu welchem Zweck sie eigentlich gemalt wurden.
Ich sehe dich an und begreife,
dass sich kein Portrait der Welt mit dir messen kann. 
- Frank O'Hara