Freitag, 24. August 2012

rette sich wer kann.

eine kleine flamme entzündet sich und breitet sich in deinem ganzen körper aus, das feuer pulsiert wie wild in dir und sucht krampfhaft einen weg nach außen. irgendwann fühlt es sich so an,als wenn du platzt und alles kommt raus. ein wilder wortschwall, der ungezügelt von deiner seele durch deinen mund in die ohren deines gegenüber dringt. wut. trauer. angst. einsamkeit. viel wut.
manchmal kann ich einfach nicht begreifen was die menschen um mich herum anrichten. mit einem wort,einem kleinen kommentar entzünden sie die flamme in mir und wieder ein wort reicht um das feuer anzuschüren. dazu am besten noch ein lachen,das nicht unbedingt als freundlich aufgefasst werden sollte sondern eher als hohn und von einem kleinen lagerfeuer wird es zu einem riesigen waldbrand. das ist nicht immer so gewollt und war auch nicht so gemeint -wird im nachhinein zwar immer beteuert- aber in diesem moment ist dann einfach alles zu spät,jede mühe vergebens.
man muss bricht nicht sofort aus, sondern das feuer bleibt ein schwelbrand und lodert einige zeit in dir drinnen, bis der moment gekommen ist,der das fass zum überlaufen bringt. dann ist alles zu spät, kein umkehren mehr möglich. rette sich wer kann.

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