Donnerstag, 10. Mai 2012

nichts ist wie es scheint

ihr zuckersüßen sonnenanbeter

hier gibts erstmal schon etwas ältere bilder: 




 wir mussten heute in englisch einen text lesen,ganz einfach geschrieben&gestrickt. einmal kurz zusammengefasst;es ging um einen jungen,Angus, der eigentlich ein totaler nerd war und aus spaß von den anderen zum könig des abschlussballs gewählt wurde. da musste er mit einem der beliebtesten mädchen tanzen,in die er schon seit seiner kindergartenzeit verliebt war. er dachte,dass das mädchen keine lust hatte mit ihm zu tanzen,doch sie sah das alles gar nicht so. sie akzeptierte ihn und erzählte ihm,dass auch sie nicht so perfekt ist,wie sie zu wirken versucht. warum ich euch das hier mitteile? ganz einfach,weil es mich mal wieder zum nachdenken gebracht hat.
jeder von uns ist doch irgendwie so; entweder gehört man zu den beliebten oder eben nicht. viele -darunter auch ich- streben es an unter den beliebten zu sein,einfach um dazuzugehören. man verbiegt sich, wirkt oberflächlich und wahrt den "schönen schein". doch ganz tief in einem drinnen plagen die zweifel. ich für meinen teil hab schreckliche angst nicht akzeptiert zu werden,was eigentlich total sinnlos ist,denn viele würden mich auch so akzeptieren. ich achte darauf schön gekleidet zu sein, passend dazu die haare&das make up& eventuell noch schmuck. aber,wer achtet denn bitte auf die ganzen kleinen details,die ich mir kurz vorm einschlafen ganz genau überlege,wer? warum tun wir uns das eigentlich alles an? warum wollen wir dem ideal entsprechen, dünn& wunderschön sein? für wen machen wir das alles? -für uns selbst sicherlich nicht. ich geh jeden morgen gefühlte 100mal mein outfit durch,nur weil ich mir überleg,warum es jemand scheiße oder unpassend finden könnte;was eigentlich total bekloppt ist,da es keinen richtig interessiert. 
jeder von uns ist nur darauf bedacht selbst gut dazustehen,die ehre und den schein zu wahren. aus diesem grund sagt fast niemand laut,was er wirklich denkt. maximal wird es einem vertrauten ins ohr geflüstert. wie konnten wir nur so werden? als kind hat doch jeder sofort angefangen zu schreien,wenn etwas nicht in ordung war,aber irgendwann wurde uns das abgewöhnt. jeder hat gesagt was man gedacht hat,aber wir wurden von unseren familien dann immer angestoßen und uns wurde engebläut,dass sprechen silber wäre und schweigen gold. aber warum immer schweigen,warum nicht mal die meinung sagen,auch wenn das nicht unbedingt ladylike ist? 


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